Täglich grüßt das Murmeltier, so geht es zumindest vielen Deutschen die unter Rückenschmerzen leiden. Insbesondere morgens kommen etwa ein Drittel aller Arbeitnehmer kaum in Gang oder vor allem mit Schmerzen im Rücken. Das liegt daran, dass sich über Nacht, aufgrund weniger Bewegung, die Muskeln zusammenziehen und Gelenke kaum durchblutet sind.
Wir möchten in unserem Blog zur Gesundheitsförderung im Büro zu einem aktiven Beintraining anregen und das bestenfalls direkt am Arbeitsplatz.
Warum lindert Beintraining die Rückenschmerzen im Büro?
Viele Rückenbeschwerden werden aufgrund der tiefliegenden Hüft- und Gesäßmuskeln hervorgerufen. Darüber hinaus sitzen Verspannung häufig im faszialen Gewebe. Das heißt in der Muskelhülle zwischen Haut und Muskulatur. Diese Verspannung sitzen typischerweise am seitlichen und hinteren Oberschenkelmuskel sowie auch am Gesäßmuskel. Hier empfehlen wir den Einsatz von Faszienrollen oder Massagebällen(Tennisball geht auch).
Darüber hinaus empfehlen wir, zur nachhaltigen Reduzierung der Verspannungen und Rückenschmerzen ein Bewegungsprogramm am Arbeitsplatz. Unser Konzept der Bewegten Mittagspause verfolgt dabei einen ganzheitlichen Trainingsansatz und greift immer auf Übungen für die untere Extremität zurück. Durch die Bewegung werden Faszienverspannungen austrainiert und mögliche Myogelosen (Verspannungsknöttchen) abtransportiert.
Bei dieser Beinübung kann jede Muskulatur im Bereich der unteren Extremität trainiert werden. Je nach Richtung werden entsprechende Partien trainiert. Dabei stärken Übungen für die hintere Kette insbesondere die Rückenmuskulatur. Durch die einseitige Halte-Belastung, wird die Gegenseite stark auf Haltearbeit trainiert. Haltearbeit ist essentiell im Büro und sorgt für eine stärkere Belastungsfähigkeit.