Schulterschmerzen sind fast immer Anzeichen einer problematischen Körperhaltung, nur in Ausnahmefällen weisen sie auf eine akute Verletzung hin. Doch warum genau leiden so viele Menschen daran und was kann man dagegen tun? Darum geht es in unserem heutigen Blogbeitrag.
Schulterschmerzen sind ein weit verbreitetes Phänomen. Betroffen sind vor allem Büroangestellte, Schüler und Studenten – also Menschen, die viel vor Bildschirmen und Tischen sitzen. Grund für die Schmerzen ist oft eine angestrengte Körperhaltung, die durch das lange Sitzen noch verstärkt wird. An der Körperhaltung lässt sich unser seelischer Zustand ablesen: Vor allem die oberen Trapezmuskeln sind gute Indikatoren für jegliche Art von Stress. Dazu zählen auch emotionale Verstimmungen oder andauernde Ängste. Bei einer negativen Grundstimmung ziehen Menschen unwillkürlich die Schultern nach oben – das kann minimal oder extrem sein, je nach Verfassung. Das Problem: hochgezogene Schultern sind auch Gewohnheitssache und spiegeln nicht zwangsläufig immer die momentane Stimmung wider. Wer als Kind zum Beispiel sehr ängstlich war, hat in der Regel als Erwachsener eher eine „ängstliche“ Körperhaltung, also hochgezogene Schultern.
Deshalb ist aber niemand verdammt, auf Ewig mit hochgezogenen Schultern und Schmerzen leben zu müssen. Es ist wichtig, im Alltag sensibler für die eigene Körperhaltung zu werden. Wer merkt, dass die Schultern gerade wieder zu den Ohren wandern, sollte die Schultern noch ein Stück höher ziehen und dann entspannt fallen lassen. Aber nicht nur Bewusstsein im Alltag ist hilfreich, sondern auch gezielte Übungen für die Nacken- und Schultermuskulatur. Dafür bieten die Trainer der Bewegten Mittagspause gute Übungen, die trotz Stress auch für eine kurze Session am Schreibtisch oder zu Hause geeignet sind. Damit sind Schulterschmerzen und ein eingesunkener Gang passé.