Stressmanagement ist essentiell im modernen Arbeitsalltag. Wer nie gegensteuert ist reizbar, kann sich weniger konzentrieren und hat ein erhöhtes Risiko, an Depressionen zu erkranken. Wie sich Stress auf den Körper auswirkt und was du dagegen tun kannst – das ist heute unser Thema.
Stress an sich ist nicht schlecht, nur zu viel davon geht langfristig auf die Gesundheit und kurzfristig auf die Stimmung. Früher war das noch anders: Wenn Urzeitmenschen einen Tiger sahen, gab es einen kurzen Anstieg des Stresshormons Cortisol, der aber nach der Bedrohung wieder abflaute. Der Unterschied heute ist, dass Stress im Job oder Stress mit dem Partner den Anteil an Cortisol konstant hoch hält – das heißt, gestresste Menschen können sich weniger gut regenerieren. Das Stresshormon begünstigt eine Insulinausschüttung, die Folgen: der Stoffwechsel wird gestört. Das bedeutet, dass die Fettverbrennung nicht mehr richtig funktioniert. Außerdem nimmt die Leistungsfähigkeit ab und Heißhungerattacken zu.
Aber nicht nur offensichtlich belastende Situationen zählen zu den gefährlichen Stressfaktoren, auch chronischer Schlafmangel, latenter Leistungsdruck oder übermäßige Geldsorgen sind auf lange Sicht kontraproduktiv. Unser Tipp: Bewegung! Ein leichtes, bewusstes Dehnprogramm oder ausgleichende Yogaübungen wirken Wunder. Dabei müssen es keine zweistündigen Kurse sein, schon zehn Minuten täglich machen einen großen Unterschied. Zeitmangel gilt als Ausrede also nicht mehr.