Nackenverspannung sind laut Umfragen Volkskrankheit Nummer Eins. So leiden mehr Leute in Deutschland an den fiesen Verspannungen als an der klassischen Grippe. Kein Wunder also, dass Nackenverspannungen eines der zentralen Themen bei der bewegten Mittagspause und im betrieblichen Gesundheitsmanagement sind. Nackenverspannungen treten vor allem durch eine Fehlbelastung bzw. Fehlhaltung am Arbeitsplatz auf. Dabei kommen Nackenverspannungen nicht einfach aus dem Nichts, auch wenn sich das oft so anfühlt. Insbesondere durch eine langfristige und stetige Überbelastung, kommt es zu den fiesen Schmerzen im Nacken, die oft mit Kopfschmerzen und ziehen im Hals einhergehen. Wir zeigen dir heute, wie du den Nackenverspannungen auf den Grund gehen kannst. Dabei gliedern wir unsere Analyse in drei Schritte:
1. Muskulär oder nicht?
Im ersten Schritt wollen wir abchecken, ob die Probleme muskulären Ursprung haben oder nicht. Falls ja und das sind 95% aller Beschwerden im Nacken, ist dies ein gutes Zeichen, denn dann werden die Probleme (außer im chronischen Fall) nach spätestens 5 Tagen abklingen. Hierzu leiten wir eine klassische Nackendehnung ein und empfinden nach wie sich die Spannung anfühlt. Im ersten Schritt ist es nur relevant, ob es zu einer Veränderung der Spannung (des Schmerzes) kommt.
2. Welcher Muskel macht Probleme?
Sind unsere Nackenverspannungen muskulären Ursprungs, möchten wir abchecken, welcher Muskel(n) die Probleme macht. Hierzu testen wir verschiedene Dehnungen und testen, bei welcher Dehnung die Spannung (Schmerz) am größten ist. Hierzu nimmst du die normale Nackendehnung ein. Jetzt rotierst und neigst du deinen Kopf in verschiedene Richtungen. Suche den Punkt der meisten Spannung, hier wird deine Hauptproblemzone sein, dehne hier mindestens 25 Sekunden, ohne dabei Schmerzen zu projizieren.
3. Nackenverspannungen außerhalb des Nackenmuskels
Oft ist eine Verspannung nicht im Bereich des Nackens. Hierzu solltest du deine „Suche“ erweitern.