Die Techniker Krankenkasse hat ihren aktuellen Gesundheitsreport herausgebracht und festgestellt, dass die Fehlzeiten, verglichen mit den Vorjahren wieder leicht rückläufig sind. Bringt man diese Ergebnisse nun mit dem neuesten Präventionsbericht des MDS (Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.V.) zusammen, kann daraus geschlossen werden, dass der Ausbau der privaten und betrieblichen Gesundheitsförderung Früchte trägt. In den letzten Jahren wurden immer mehr Menschen und auch Unternehmen erreicht und die Gesundheitsförderung zeigt in kleinen Schritten ihre Wirkung. Das Konzept der Bewegten Mittagspause fällt in den Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung und geht Rückenbeschwerden sowie Schulter- und Nackenverspannungen an, die durch häufiges Sitzen und Bildschirmarbeit hervorgerufen werden.
Rückenschmerzen – Die Nr. 1 der Gründe für Fehlzeiten
Die Fehlzeiten sind seit 2015 leicht rückläufig und von 2016 auf 2017 wurde im Gesundheitsreport der Techniker ein Rückgang von 0,8 Prozent festgestellt. Im Durchschnitt kommt im Jahr 2017 jeder Mitarbeiter auf ca. 15 Fehltage. Obwohl die Gründe für Fehlzeiten vielfältig sind, bilden Muskel-Skelett-Erkrankungen mit 2,82 Fehltagen pro Person den größten Anteil für Krankheitstage von Mitarbeitern. Hierbei macht die Einzeldiagnose Rückenschmerzen einen Anteil von fast 30 Prozent aus. Die Bewegte Mittagspause setzt mit ihrem Konzept genau an dieser Stelle an: Durch Kräftigungs- und Lockerungsübungen werden Verspannungen im Schulter-, Rücken- und Nackenbereich gelöst und die gesamte Rumpfmuskulatur wird gekräftigt. Dadurch werden Rückenschmerzen reduziert bzw. vorgebeugt.
Die Bewegte Mittagspause – denn Bewegung ist die beste Medizin
Trotz der Maßnahmen der MDS im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung, wurde bisher nur ein kleiner Teil der Unternehmen erreicht. Und das, obwohl diverse Studien aus dem Bereich der der Sport- und Bewegungsmedizin immer wieder bestätigen, dass Bewegung die beste Medizin ist! Von der Bewegten Mittagspause profitieren Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen. Die gezielten Übungen beugen Schmerzen vor und machen den Kopf „frei“, sodass weniger Fehlzeiten entstehen und die Arbeit insgesamt konzentrierter verrichtet werden kann. Die bewegte Unterbrechung des sonst so bewegungsarmen Arbeitsalltags versorgt das Gehirn mit Sauerstoff und fördert so die Denkleistung. Außerdem macht Bewegung glücklich und baut Stress ab – und das ist auch bitter notwendig, denn die zweithäufigste Ursache für Fehlzeiten sind psychische und Verhaltensstörungen!
Einfach ausprobieren!
Wir können hier in unserem Blog noch so viel Positives über das Konzept der Bewegten Mittagspause schreiben, plädieren aber dafür, es einfach auszuprobieren und sich überzeugen zu lassen. Geschulte und erfahrene Trainer und Physiotherapeuten kommen in das Unternehmen und leiten die Mitarbeiter durch ein ca. dreißigminütiges Training, das gezielt Verspannungen in Rücken, Schultern und Nacken löst. Die Übungen können in Alltagskleidung, ohne eigenes Equipment und ohne Schwitzen verrichtet werden. Hier geht’s zum kostenlosen Probetraining!