Schon 30 Minuten aktive Pause vor wichtigen Meetings oder komplexen Denkaufgaben befähigen zur mentalen Höchstleistung.
John Ratey, Professor an der Harvard Medical School diskutiert in seinem Bestseller „Spark“, wie regelmäßige körperliche Bewegung die Hirnleistung ankurbelt. Dabei trainieren aktive Pausen die kognitiven Funktionen in vielfältiger Art und Weise.
Wohlbefinden steigern und Stress reduzieren
Die Effekte der aktiven Pause setzen sofort ein. Bedingt durch die vermehrte Ausschüttung der Hormone Serotonin (dem „Schmerzunterdrücker“) und Dopamin (dem „Belohnungshormon“) fühlt man sich merklich balancierter, konzentrierter und belastbarer.
Neue Verbindungen knüpfen und schneller lernen
Bewegung regt das Gehirn an, neue Zellen und Verbindungen zwischen den Zellen zu bilden. Je komplexer die Bewegung, umso größer der Effekt.
Peppt man seine aktive Pause durch koordinativ anspruchsvollere, spannende Übungen auf, können die Aufmerksamkeits-, die Konzentrations- und sogar die Erinnerungsfähigkeit verbessert werden.
Aktive Pause: Win-Win für Arbeitgeber und -nehmer
Bewegung in der Gruppe macht nicht nur gesünder, sondern auch glücklicher. Gemeinsames Kräftigen und Dehnen mobilisiert das Muskel-Skelett System und das Wir-Gefühl gleichermaßen. Den Belastungen der Schreibtischarbeit wird entgegengewirkt und vorgebeugt, während in motivierender Atmosphäre die Kommunikation fließt und das Identifikationsgefühl mit Team und Unternehmen gestärkt wird. In diesem Sinne ist die aktive Pause eine praktische Möglichkeit für Unternehmer, das Thema betriebliche Gesundheitsförderung auf den Weg zu bringen. Sie lässt sich einfach in den Berufsalltag integrieren und ist der erste Schritt in Richtung Gesundheitskultur.