Auf zwei Deutsche kommen nur noch rund 1,4 Deutsche nach. Seitdem wir immer älter werden gewinnt das Thema „gesund und aktiv älter werden“ zunehmend an Bedeutung und ist seit 2012 sogar erklärtes Ziel der Nation. Um optimale Voraussetzungen für einen Gesunden Lebensabend zu schaffen, integriert man Gesundheitsbewusstsein und Fitness im Optimalfall schon früh regelmäßig in den Alltag.
Durch Betriebliche Gesundheitsförderung können Unternehmen ihre Mitarbeiter ein Arbeitsleben lang beim Aufbau eines gesunden Lebensstils unterstützen und aktiv dazu beitragen, deren Leistungsfähigkeit zu erhalten.
Gesund und produktiv durch Betriebliche Gesundheitsförderung
Wenn körperliche Aktivität und Leistungsfähigkeit bis zum Renteneintritt und darüber hinaus erhalten werden, kommt das der Arbeitsfähigkeit im Büro und der gesellschaftlichen Teilhabe im Alter zu Gute.
Persönliche Motivatoren für mehr Bewegung gibt es zahlreich. Angefangen bei dem wohligen Gefühl nach dem Sport, über die Funktion als Grundbaustein körperlicher Fitness, bis hin zur Schlüsselrolle im Gewichtsmanagement. Auf der anderen Seite stehen die alarmierenden gesundheitlichen Risikofaktoren, die es zu vermeiden gilt. So erhöht sich mit zunehmendem Alter die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten vieler Krankheiten wie Diabetes, Krebs, Osteoporose und Bluthochdruck. Hin-zu und weg-von Faktoren zusammengenommen sind eine starke Argumentationsbasis, um Zeit in körperliche Bewegung zu investieren.
Smarte Konzepte der Betrieblichen Gesundheitsförderung bewirken durch die Förderung der Mitarbeitergesundheit eine Förderung der Teamproduktivität. Mitarbeiter jeden Alters fühlen sich bei der Arbeit leistungsfähiger und haben weniger Verspannungsschmerzen. Dadurch können Arbeitsaufgaben aller Art konzentrierter und engagierter erledigt werden. In diesem Sinne eignet sich
Leistungsfähigkeit erhalten – ein geben und nehmen
Dass wir unsere Gesundheit selbst in der Hand haben, wird immer deutlicher. Aktuelle Forschungsergebnisse bestätigen, dass der Lebensstil die Gesundheit doppelt so stark beeinflusst, wie genetische Disposition. Eine gute Nachricht, denn damit haben wir viel mehr selbst in der Hand, als bislang angenommen und können uns aktiv um den Erhalt unser Leistungsfähigkeit kümmern.
Um zu vermeiden, dass es im Alter gar nicht erst zwickt und beißt, ist körperliche Bewegung bei moderater Intensität die optimale Methode. Egal ob Radfahren, Spazierengehen oder Rückengymnastik – Hauptsache regelmäßig muss es sein. Die WHO empfiehlt machbare 2,5 Stunden Bewegung pro Woche, um Gesund durchs Leben zu kommen. Bewegungsangebote der betrieblichen Gesundheitsförderung können den Grundstock bilden, um das Zeitkonto wöchentlich zu füllen. Die andere Hälfte der körperlich aktiven Zeit führen gesundheitsbewusste Mitarbeiter dann in der Freizeit durch.
Betriebliche Gesundheitsförderung im großen Stil
Die WHO appelliert auf übergeordneter Ebene an nationale und lokale Regierungen, Gesetze ins Leben zu rufen, die initiieren, dass Arbeitgeber Kulturen schaffen, die körperliche Aktivität fördern, um dadurch den Erhalt der Leistungsfähigkeit nachhaltig zu gewährleisten. Durch das integrieren von bewegten Pausen am Arbeitsplatz können Unternehmen sich der Betrieblichen Gesundheitsförderung verschreiben und auf einfache Weise Gutes tun. Regelmäßige bewegte Pausen bringen Teams in Bewegung und erhöhen nachweislich die Produktivität am Arbeitsplatz. Aufgrund der niedrigen Belastungsintensität können Mitarbeiter aller Altersklassen und Leistungsstufen teilnehmen. Ganz nebenbei kommen dabei Kollegen ins Gespräch, die sich im Alltag selten begegnen. Bewegung fördert die Kommunikation und zwar über alle Hierarchieebenen hinweg. Grundlegend nehmen Arbeitnehmer Gesundheitsförderung sehr stark als Benefit wahr und fühlen sich dem Unternehmen verbundener.