Langes Sitzen schadet uns, das ist durch mehrere Studien belegt. Im heutigen Beitrag erklären wir euch, wie genau langes Sitzen zu gesundheitlichen Problemen führt.
Die Schultern schmerzen, der Rücken ist gekrümmt, die Beine undurchblutet und schwer. Das ist Normalzustand in deutschen Büros. Gepaart mit einem bewegungsfreien Privatleben lauern hier einige gesundheitliche Probleme, die durch eine regelmäßige Bewegung vorgebeugt werden können. Aber warum ist langes Sitzen so gefährlich für uns?
Langes Sitzen bedeutet auch gleichzeitig einen niedrigen Kalorienverbrauch, das heißt, Stoffwechsel und Herz-Kreislaufsystem laufen auf Sparflamme. Damit sind Herz-Kreislauferkrankungen und Stoffwechselprobleme wie Diabetes vorprogrammiert, denn nur Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung – bleibt das Blut in Bewegung und der Geist wach.
Aber nicht nur das Herz-Kreislaufsystem leidet unter dem langen Sitzen, sondern auch die Muskeln und Gelenke, die dadurch fehler,- bzw. mangelhaft belastet werden. Auf lange Sicht verkümmert die Beinmuskulatur, denn Muskeln, die der Körper nicht braucht, baut er ab. Außerdem neigt ein Mensch, der vor dem Bildschirm arbeitet, seine Haltung im Sitzen nach vorne zu beugen und damit die Muskulatur im Schulter- und Nackenbereich zu verkrampfen. Das kann auf Dauer zu Haltungsschäden führen, da der Körper versucht, die tägliche Fehlbelastung wieder auszugleichen. Die Bewegte Mittagspause setzt hier an: Durch gezielte Kräftigungs- und Dehnübungen wird derartigen Problemen entgegengewirkt.